Blog Karneval 2013

Man sollte meinen, dass ein großer Wagen mehr Arbeit macht als ein kleiner. Aber das stimmt nicht. Insbesondere wenn der Anhänger nur eine Achse hat und die Gewichtsverteilung so ihre Probleme macht.

So mussten wir die 50 Kilo-Endstufe mehrfach vor und zurückversetzten und dabei den ganzen Aufbau immer wieder anheben, bis es endlich passte. Ansonsten lief der Bau des Wagens wie in den letzten Jahren auch ohne nennenswerte Probleme ab. Die Jugend war hoch motiviert dabei, sodass ich schnell nach Arbeit für sie suchen musste. Kaum war ein Job erledigt standen sie schon wieder parat. Selbst vor Stichsäge, Tacker und Akkuschrauber hatten sie keine Angst. Gilbert machte wieder leckere Reibekuchen, zwischendurch ein Bierchen und eine kleine Plauderei und schon waren die Abende wieder vorbei.

Traditionsgemäß, irgendjemand meinte das wäre schon fast Brauchtum, trafen wir uns am Rosenmontag um 11:11 Uhr im Gerätehaus zum gemeinsamen Mittagessen. Werner hatte wieder leckere Erbsen- und Gulaschsuppe zubereite, dazu ein paar Brötchen. Einige versuchten den Frisengeist anzustecken, dem war aber wohl zu kalt, weshalb er nicht brannte. Erst schweres Gerät, ein Gasbrenner brachte das Zeug zum brennen. Fast hätten wir durch diese Aktion den Zug verpass. Als wir zum Aufstellort kamen blieb nur noch Zeit für ein schnelles Gruppenfoto und schon ging es los. Wenigstens war bis dahin keinem zu kalt.

Die 80% Regenwahrscheinlichkeit die uns am Weiberfastnacht für Rosenmontag angekündigt wurden schrumpften bis dahin auf 20% ab und die gingen wohl irgendwo anders nieder, denn bei uns blieb außen alles trocken. Jung und alt und unsere Jugendfeuerwehr hatten ihren Spaß. Sascha hatte mit seinem Miniboot einen Barbetrieb aufgemacht und einiges dabei weggesteckt, was ihm dann ganz am Ende, als schon alle zuhause waren das Genick gebrochen hatte. Armer Sascha…