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Blog Ausflug auf das Dach des Kölner Doms


Für Menschen mit Höhenangst ist das natürlich nichts. Allen anderen wird neben der Führung durch und auf das Dach eine atemberaubende Aussicht auf Köln und das Kölner Umland geboten.

Am letzten Samstag hat sich die Oldtimergruppe des Löschzug Menden um die Mittagszeit am Mendener Bahnhof getroffen. Ziel war der Kölner Dom, wo uns eine Besichtigung seines Daches erwartete. Da wir recht früh in Köln angekommen waren statten wir zunächst dem Gaffelhaus einen kurzen Besuch ab. Ne Halve Hahn und eins, zwei Bierchen zur Stärkung und schon ging es mit dem rappeligen Aufzug nach oben. Hier täuscht die Höhe. Wenn man nach unten und dann nach oben schaut meint man ungefähr die halbe Gebäudehöher erreicht zu haben. Tatsächlich liegt die Höhe des Mittelschiffes, was unseren Standpunkt in etwa entsprach nur bei etwa 45 Meter. Bei 157 Metern und ein paar Zerdrückten also noch nicht einmal bei einem drittel der Gesamthöhe. Unser Weg führte uns direkt in das innere des Daches. Das Erste was auffiel war, anders als erwartet, eine filigrane Eisenkonstruktion die das Dach trug. Dieses wurde nicht, wie viele meinen, erst nachträglich eingebaut und hätte eine alte Holzkonstruktion abgelöst, sondern war von vornherein so geplant und gebaut worden und damit älter als der Eifelturm in Paris.

Unser Rundgang führte uns treppauf, treppab durch verschiedene Räume, Werkstätten und Gängen, entlang an Balustraden durch die ein Blick hinunter in das Mittelschiff möglich war. Außen, entlang der mächtigen verbleiten Dachflächen auf schmalen Stegen und immer wieder ein Blick durch die Balustraden auf die filigranen Bögen, Türmchen, Rosen und Figuren, Wasserspeier aus der Fabelwelt, Engeln und in die Tiefe. Hoch über eine Wendeltreppe in den Vierungsturm mit einer atemberaubenden Aussicht über Köln. Nach anderthalb Sunden kamen wir über eine schmale Wendeltreppe wieder an unserem Ausgangspunkt am Boden an.

Da wir noch nach Bonn wollten und noch ein bisschen Zeit hatten zog es uns wieder in das Brauhaus welches direkt gegenüber dem Bahnhof liegt. Kurze Wege sind das A und O, waren wir doch schon genug gelaufen. Am Abend fuhren wir dann nach Bonn und trafen uns zu echt bayrischen Delikatessen und Paulaner vom Fass im Salvator.

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Dieser Artikel wurde am 02. November 2013 um 12:04 Uhr von Rainer van Engelshoven verfasst und in "Feste und Feiern" abgelegt.