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Blog Tour 2013 - Strasbourg


Unsere Feuerwehrtour, die alle zwei Jahre mit den Ehe-/Lebenspartnern durchgeführt wird, führte uns in diesem Jahr nach Strasbourg. Am Freitagmorgen um sieben holte uns ein Bus der Hafermann Reisen am Feuerwehrhaus ab. Mit eins, zwei Pinkelpausen erreichten wir um die Mittagszeit Strasbourg.

Über die Busfahrt selbst gibt es nicht viel zu erzählen. Jeder der schon mal eine Busfahrt mit 45 Personen, genügend Bier, Sekt und der Marschverpflegung von unserem Zuckerbäcker mitgemacht hat, weiß wie das abläuft.

Nach einer kleinen Stadtrundfahrt zur Orientierung kehrten wir in die Brasserie L´Ancienne Douane ein. Es gab ein Mittagessen nach Elsässer Art. Vorneweg eine Pastete, die nicht von jedem gemocht wurde. Der Flammkuchen wurde dagegen Brettweise verschlungen. Es wurden zwei Varianten Angeboten, einmal Original und einmal mit Käse überbacken. Zum Abschluss gab es Eis mit verschiedenen Nüssen und Sahne.

Danach ging es ins Hotel zum Frischmachen. Die Zimmer waren in Ordnung, obwohl der eine oder andere sich über die Sauberkeit mokierten. Das Frühstück war gut. Wir waren schließlich in Frankreich und da sind die Brötchen nicht so, wie die von unserem Rainer. Man muss halt ein paar mehr essen, dann passt es wieder. Sonst war alles da, Müsli, Obst,  Milchspeisen, Wurst, Käse, Marmelade, Honig sogar Rührei und die Obstsäfte neben Kaffee und Tee nicht zu vergessen.

Am späten Nachmittag ging es dann mit der Straßenbahn in die Altstadt. Insgesamt ist Strasbourg ein schönes Städtchen. Viele Häuser sind sehr alt aber teilweise stark renovierungsbedürftig, eben französisch. Im Ganzen liegt hier aber wenigen Müll rum und es erschien mir sauberer als bei uns in den Städten. Eine Bootstour auf der Ill (Ida – Ludwig - Ludwig) die rund um die Altstadt verläuft rundete unsere Besichtigungstor ab. Am Abend trafen wir uns auf der Rue des Fréres im Le QG oder zwei Häuser weiter im Le Gayot. Bei den Getränkepreisen blieb es bei den meisten aber bei zwei, drei Bieren und es waren keine Ausfälle zu beklagen. Mit der letzten Bahn ging es dann zurück ins Hotel. Den Absacker haben wir uns auch gespart, unbezahlbar.

Am Samstagmorgen nach dem Frühstück fuhren wir zunächst noch mal in die Altstadt um das Münster zu besichtigen. Unser Reiseleiterin Ute hatte viel zu erzählen, was sie eigentlich auch die ganze Fahrt über machte. Wo es was zu sehen gab, wusste sie auch was zu berichten. Einige von uns bestiegen dann noch den Kirchturm während die anderen sich einen anständigen Kaffee suchten.

Vor Mittag fuhren wir über die Dörfer Richtung Colmar. Sahen Herzen und Flaschen auf den Hausdächern, deren Bedeutung hier nicht verraten wird. Fahrt selber hin.

Colmar selbst ist ein nettes Städtchen. Ich würde es mal so beschreiben: Königswinter am Hang und auf Kopfsteinpflaster. Mittagessen war nicht mit der ganzen Gruppe geplant, da es am Abend etwas im Hotel geben sollte. Also kehrten die meisten in kleine Gruppen irgendwo ein um eine Kleinigkeit zu essen.

Am Abend im Hotel gab es Hähnchenschenkel mit überbackenen Spätzle und einem Gemüsesuflet. Das Essen wurde von den Meisten als Reinfall beurteilt. Irgendwie kam mir der Film mit Louis de Funes, Brust oder Keule, wo es Plastikhühnchen gab, in den Sinn.

Am Sonntag nach dem Frühstück traten wir die Heimreise an. Vorher besuchten wir aber noch die Storchenschule mitten in Strasbourg. Strasbourg zählt über 300 Störche, die hier gezüchtet werden. Dabei werden die Jungtiere drei Jahre hier festgehalten, danach ist der Drang, in den Wintermonaten in den warme Süden zuziehen verloren.

In Deutschland angekommen, fuhren wir nach Oberwesel zum Weinfest und schauten uns den Umzug an. Zuerst wollten viele möglicht schnell nach hause aber dann kamen ausgerechnet die, die am lautesten geschrieen hatten als Letzte zum Bus. Jaja, Weinfeste haben etwas Unwiderstehliches.

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Dieser Artikel wurde am 21. September 2013 um 12:23 Uhr von Rainer van Engelshoven verfasst und in "Sonstiges" abgelegt.