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Die Geschichte unserer Feuerwehr


2021

In 2021 hatte uns der Corona-Virus weiter fest im Griff. Bis Mitte April war gar kein Übungsbetrieb möglich und die Unterrichte wurden online abgehalten. Den Sommer über hatte sich die Lage etwas entspannt und wir konnten den Übungsbetrieb, wenn auch mit Maskenpflicht und Abstandsregeln wieder aufnehmen. Auch die Einsätze konnten wir wieder unter Beachtung der Hygienevorschriften ohne reduziertes Personal abarbeiten. Im  Oktober trat die Delta-Variante des Corona-Virus auf, die einen schweren gesundheitlichen Verlauf haben sollte und gegen Ende des Jahres kam dann die Omikron-Variante dazu. Alle Aktivitäten, wie Neujahrstreffen, Karneval und Tag der offenen Tür wurden abgesagt.

Am 14. Juli brach eine Hochwasserkatastrophe über Teile von NRW und Rheinland-Pfalz herein, wobei das Ahrtal besonders stark getroffen wurde.  Für uns fing dieser Tag eigentlich harmlos mit einer Türöffnung zur Unterstützung des Rettungsdienstes an. Kurze Zeit später kam eine erste Alarmierung zum Unwetter in St. Augustin. Nachdem die Lage in St. Augustin gesichert war, fuhren wir im Rahmen der überörtlichen Hilfeleistung zur Unterstützung der Feuerwehr nach Rheinbach. In den nächsten Tagen unterstütze ein Kamerad unserer Wehr die Gesamteinsatzleitung für Großschadenslagen im Kreishaus Siegburg. Zur Überörtlichen Hilfe fuhren Teile der Einheit Menden Tagelang nach Rheinbach und Swisttal. Auch privat fuhren einige Kameraden immer wieder in die Katastrophengebiete, um den Menschen dort zu helfen.

Seit September ist Brandmeister André Fey neuer stellvertretender Einheitsführer der Einheit Menden. Das Amt des Jugendwartes, welches er vorher innehatte, hat Thomas Lindau übernommen. André trat die Nachfolge von Stefan Bonerath an, der zwar weiterhin aktives Mitglied der Einheit Menden bleibt, aber aus privaten Gründen die Führungsfunktion niedergelegt hat.

In 2021 wurden 123 Einsätze von uns abgearbeitet, wobei 31 Einsätze in der Nacht zwischen 22 und 6 Uhr lagen. Die Einsätze teilen sich in 34 Brandeinsätze, 28 technische Hilfeleistungen oder Ölspuren, 25 Personen in Not oder Hilfe für den Rettungsdienst und 23 Mal Brandmeldealarm auf. Der Rest sind sonstige Einsätze, die hier nicht weiter erwähnt werden.

Zum Ende des Jahres, bestand unsere Einheit aus 41 aktiven Kameraden (SB), zwei Kameraden (SB) in der Unterstützungsabteilung und 16 Jungen und Mädchen in der Jugendfeuerwehr. Leider verstarb im Dezember unser Kamerad Hans-Heinrich Hinterkeuser im Alter von 81 Jahren. Die Ehrenabteilung zählt somit nur noch neun Kameraden.